Seit 2003 werden von der hiesigen NABU-Gruppe in Zusammenarbeit mit den Bad Hersfelder Höhlenforschern (http://www.hfc-hersfeld.de) die überwinternden Fledermäuse im südwestlichen Landkreis Hersfeld-Rotenburg registriert. In diesem Jahr wurden insgesamt 37 Fledermäuse in 13 Quartieren gezählt. Es wurden neben dem "Höhlentier des Jahres 2011", dem Großen Mausohr (s. Foto) - http://hoehlentier.de - die weiteren Arten Bechstein-, Bart-, Fransen- und Mopsfledermaus sowie das Braune Langohr angetroffen.
In jedem Winter werden mit Genehmigung der Naturschutzbehörden alle bekannten Felsen- und Eiskeller, Bergwerksstollen , Gewölbekeller, Wasser-Hochbehälter und - Durchlässe in Bauwerken nach Fledermäusen abgesucht. Alle in Deutschland vorkommenden Arten stehen unter strengem Naturschutz und sind vom Aussterben bedroht!
Deshalb ist es wichtig, alle Winterquartiere zu kennen, um einen optimalen Schutz mittels spezieller Vergitterung offener Zugänge zu erreichen, die das Eindringen von Fuchs, Dachs oder Waschbär verhindern. Wir rufen deshalb alle naturverbundenen Personen dazu auf, vorhandene Winterquartiere von Fledermäusen dem NABU Bad Hersfeld, Herrn Marko König, Asbach (Tel. Nr. 06621-794438 / Email: markokoenig@yahoo.de) oder der Unteren Naturschutzbehörde beim Landkreis Hersfeld-Rotenburg, Herrn Frank Dittmar (Tel. Nr. 06621-876256 / Email: frank.dittmar@hef-rof.de) mitzuteilen. Auch für Hinweise auf Fledermaus-Wochenstuben, wo die Weibchen gemeinsam - zumeist in großen Dachräumen - ihre Jungen aufziehen, würden wir uns sehr freuen, damit die Auszeichnung "fledermausfreundliches Haus" mit Urkunde und Plakette fortgeführt werden kann.
Verfasser: Hermann Glebe
Aktion Fledermausschutz (externer Link)
Bei Fragen zu Fledermäusen können sie sich an Marko König wenden:
markokoenig@yahoo.de oder Telefon 06621-794438
Bildautor: NABU/Bad Hersfeld. Marko König
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